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What a beautiful structure with wonderful reflections on the water. I see that Ferris Wheel again. I can ride a roller coaster, but I’m scared to death on a Ferris Wheel because of the way they stop when you may be at the top and the swaying. I’m afraid of heights:-)
Mir gefallen die klaren Linien, die Schatten und Lichter.
Dieses mechanische, kalte der Baustelle und das vollendete, historische des Doms bilden einen interessanten Widerspruch. Die Wärme die der Dom ausstrahlt wird im Wasser sehr schön sichbar – quasi eine Wärmebild-Kamera. :)
-porty
Mein erster Gedanke war: Baut man wieder Bunker in Berlin?
Das Ding wird Niemand vermissen. Schönes Licht.
Nun, Oldshutterhand, dann bin ich wohl niemand. Und ein paar andere Niemande kenne ich auch, die das Ding sehr wohl vermissen werden. Und die es ziemlich abartig finden, was da stattdessen hin soll…
Ein schöne Symbolik:
Der Berliner Dom wurde im Krieg stark zerstört und die DDR weigerte sich lange, die notwendige Restaurierung durchzuführen, da dem DDR-Regime die Kirchen generell ein Dorn im Auge waren. Irgendwann in den 80 Jahren wurde der Dom dann ausschließlich mit Geld aus dem Westen wieder notdürftig saniert. Es liegt auf der Hand, dass die lange Zeit die Bausubstanz stark zerstört hatte. Das Bild zeigt daher ein schöne Gerechtigkeit: der Dom erglänzt strahlend während dem Palast der Garaus gemacht wird.
@grapf:
Ich hoffe, mit den „Niemanden“ meinst Du einige alte Ewiggestrige, die die DDR immer noch verherrlichen und schönreden und ich hoffe noch viel mehr, dass Du da nicht zugehörst.
Über das, was mal da hin soll, kann man sich streiten, aber nicht hier und jetzt
Also, ich lese ja zu gern die comments, weil ich es interessant finde wie unterschiedlich einunddasselbe Bild aufgenommen werden kann.
„Ewiggestrig“ würde ich eine Haltung bezeichnen, die die Gebäude bestraft für das, was die Menschen mit Ihnen gemacht haben. Das war schon bei Ulbricht Unfug und ist heute nicht besser. Eine Haltung, die nicht nur Berlin irreparable Schäden im Stadtbild zugefügt hat. Das Ergebnis ist nämlich keineswegs historische Gerechtigkeit sondern ahistorische Gesichtslosigkeit.
das erzeugt in mir das gefühl das ich ganz dringend mal nach berlin muss!
lauter niemand…
auch ich werde es vermissen. allein schon wegen solcher ansichten.
@kay:
die geschichte von 16mio menschen zu planieren und sie dabei noch als „ewiggestrig“ zu beschimpfen, könnte auch als frech bis arrogant wirken. auch für westdeutsche wie mich, der ich wenig faszination für die ddr empfinde.
[komisch, dass sich kaum jemand so ereifert hat, als das finanzministerium in görings altes luftfahrtministerium gezogen ist.]
Danke, vert, für diesen Beitrag, dem ich nur aus tiefster Seele zustimmen kann.
Leider zeigt sich in Berlin seit der „Wende“, spätestens aber seit der Umwidmung zur Hauptstadt, daß Geschichte eben doch immer wieder die Geschichte der Herrschenden ist. Und denen gefällt es offenbar ganz besonders, das jeweils jüngst überwundene unliebsame „Regime“ aus der Bausubstanz zu tilgen. Späte, ganz billige um nicht zu sagen primitive Rache. Mehr fällt mir dazu nicht ein.
An dieser Stelle dann ausgerechnet so ein altvorderes Symbol wie das Stadtschloß zu setzen, kann eigentlich nur als äußerst zynisch aufgefaßt werden. Allein vom Symbolwert. Von den ungeheuerlichen Kosten, die das ganze Unterfangen mit sich bringt, lieber gar nicht erst anzufangen.
Es gibt soooo viele meines Erachtens unbedingt erhaltenswerte Geschichtsdenkmäler in Berlin, die in den letzten 10 Jahren spurlos verschwunden sind, daß es einen sprachlos macht.
So ist dies hier auch kein Geschichtsunterrichtsblog, sondern nur ein Photoblog. Ich versuche hier lediglich ein klein wenig gegen die massiv betriebene Geschichtsklitterung an zu photographieren.