Vor vielen vielen Jahren, als die Welt noch eine ganz andere war, gab es auf jedem U-Bahnhof so ein Häuschen (oder auch mehrere), von dem aus das Aufsichtspersonal der BVG die U-Bahn-Züge abfertigte. Klassisch war das in den meisten Fällen kaum verständlich gebellte Zurückbleiben!, nach dessen Verhallen die Türen schlossen und die Bahn abfuhr.
Heute fertigen die U-Bahnfahrer ihre Züge selbst ab und das Zurückbleiben! kommt, wenn überhaupt, vom Band.

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Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Sigurd

    Die Geschichte geht ja noch weiter: Das Verschwinden dieses etwas skurilen („Zurickbleim!“) Details Berliner U-Bahn-Alltag – sehr schön eingefangen übrigens – ist eine Sache, eine andere ist, daß die BVG Aufsichtspersonal entläßt und hinterher ihren Fahrgästen die Preise erhöht, um private Sicherheits- und Reinigungsfirmen zu bezahlen, die die negativen Folgeerscheinungen auf derart verlassenen Bahnhöfen mindern sollen. Ökonomischer Unfug, den zu allem Überfluß die Berliner S-Bahn jetzt auch noch nachmacht.

  2. Czech Daily

    Just wondering: there are still some Aufsichtspersonal people at big stations, right? I mean S-BAHN stations like Hauptbahnhof, Fridrichstrasse or similar ones who say the „Nach Ekrner, Zuruckbleiben“, right? S-Bahn Fahrer do not say that….

    Petr, Czech Republic
    A Huge Fan Of Berlin

  3. grapf

    Ja, Sigurd, es ist ökonomischer Unfug und auch sonst so kontraproduktiv, wie etwas nur sein kann, da es sich ja auch sehr nachhaltig auf die allgemeine Akzeptanz der Nahverkehrsmittel auswirkt.

    Petr, you’re right, at some big stations is still Aufsichtspersonal.

  4. hildi

    Das Bild finde ich schön. Aber die Diskussion macht mich einfach zu ärgerlich. Ich hatte das ja schon mal selbst ausgeführt.

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